Marion Walter (Alemanha) << back
 
 

Marion Walter
Bildhauerin; lebt und arbeitet in Hamburg.

Ausstellungen und Projekte (Auswahl)
1999 a dato Teilnahme / Organisation diverser kultureller Projekte
2001 Gruppenausstellung Ars Attac Hangar / Fusion Festival / D
2002 Gruppenausstellung Ars Attac Hangar / Fusion Festival / D
2006 Gruppenausstellung „Ballistische Brücke“ Brandshof / HH
2007 Gruppenausstellung „Turm“ / Brandshof / HH
Fourchette Tordue / Brandshof / HH
2008 Gruppenausstellung „Tod bis Tödlich“ / Brandshof /HH
Gruppenausstellung „Lebensräume“ WO I GALERIE / Graz /A
Gruppenausstellung „ZOO“ / Brandshof /HH
Fourchette Tordue / Brandshof / HH
2009 Komm in die Gänge
Künstlerische Besetzung des Gängeviertels / Tischlerei
Gruppenausstellung „Hamburger Aussichten“ Speckstr. / GV / HH

Gründungsmitgliedschaften:
Ars Attac
Fourchette Tordue (resto auf zuruf mit geladenem kult. programm Beisp. VADA/ONEX /A)
Zelle (aus dieser ist die Initiative „Komm in die Gänge“ entstanden)

"Der unwissende Blick ist unverstellt. Er lässt die Relevanz von Beiwerk erkennen. Gefühle und Gedanken finden destillierter ihren Weg in die Kunst. Räumliches führt zu geistiger Bewegung. Ich habe mich immer wieder aus sozialen und räumlichen Kontexten hinaus und in neue hinein katapultiert, um mir diesen Blick zu erhalten und das Sehen nicht zu verlernen.
Meine unbetitelten Arbeiten beschäftigen sich mit auflösenden oder am Rande der Zerstörung befindlichen Strukturen, die durch bildhauerischen Zugriff verdeutlicht werden und so eine Rückführung in vitale Prozesse erfahren. Der Blick des Betrachters wird auf die Schwelle zwischen Absterben und neuer Belebung gelenkt. Sie thematisieren Lebensverlust und Tod, verweisen jedoch stets darauf, die eigene Existenz zu bejahen und zu akzeptieren, in letzter Konsequenz Mensch zu sein.
Am 22. August vergangenen Jahres habe ich gemeinsam mit anderen Künstler/innen das Hamburger Gängeviertel besetzt, weil die Hamburger Landkarte für Künstler und andere prekär lebende Menschen immer kleiner wird. Das Gängeviertel ist mein aktuelles Kunstprojekt. Es ist ein Versuch, einen Raum in der Stadt zu öffnen und mit ihm neue Lebensräume für Bewegung, Metamorphosen und künstlerische Entwicklungen zu schaffen; an einem aus dem Bewusstsein der Stadt entschwundenen Ort, der kein tatsächlich-urbaner mehr sein durfte." (MW)

 
 
 
 
 
 
 
 
 
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